Zwischen Vergangenheit und Verlust: Joseph Roths ‚Die Kapuzinergruft‘ im Kontext von Ulrich Becks ‚Risikogesellschaftstheorie‘

dc.contributor.authorÜründü, Halit
dc.date.accessioned2024-11-07T13:16:55Z
dc.date.available2024-11-07T13:16:55Z
dc.date.issued2023
dc.departmentNiğde Ömer Halisdemir Üniversitesi
dc.description.abstractDie vorliegende Forschungsarbeit behandelt den historischen Roman ‚Die Kapuzinergruft‘ von Joseph Roth im Zusammenhang mit Ulrich Becks ‚Risikogesellschaftstheorie’. Joseph Roth (1894-1939), ein österreichischer Schriftsteller, erlebte die Auswirkungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Sein Roman ‚Die Kapuzinergruft‘ (1938) beleuchtet Ereignisse nach dem Ersten Weltkrieg und um 1938. Die Geschichte handelt von einem Kriegsveteranen, der mit emotionaler Hilflosigkeit und Einsamkeit im Schatten des zusammengebrochenen Imperiums kämpft. Es wird untersucht, wie im Roman die Darstellung der verlorenen Generation Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit verdeutlicht und wie diese Darstellung im Zusammenhang mit Ulrich Becks ‚Risikogesellschaftstheorie’ interpretiert werden kann. Der Protagonist, ein Nachkomme der Familie Trotta, spiegelt in seiner Verzweiflung Schwäche, politische Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit wider. Der Autor enthüllt zudem die Gleichgültigkeit der Menschen jener Zeit gegenüber Ereignissen und ihre Ignoranz in Bezug auf soziale Zusammenhänge. Die vorliegende Forschungsarbeit trägt wesentlich dazu bei, ein tieferes Verständnis für die persönlichen Konsequenzen, die aus historischen Umwälzungen und gesellschaftlichen Entwicklungen resultieren, zu erlangen. Sie verwebt dabei die literarische Schilderung der verlorenen Generation in Joseph Roths Roman mit den soziologischen Konzepten von Ulrich Beck. Diese Verknüpfung ermöglicht eine gleichzeitige Betrachtung individueller Erfahrungen sowie allgemeiner sozialer Trends. Besondere Betonung erfährt hierbei die Bedeutung des historischen Kontextes, welcher essentiell ist, um das Zusammenspiel menschlicher Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Verlust angemessen zu erfassen.
dc.identifier.doi10.29000/rumelide.1369130
dc.identifier.endpage945
dc.identifier.issn2148-7782
dc.identifier.issn2148-9599
dc.identifier.issue36
dc.identifier.startpage934
dc.identifier.trdizinid1203706
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.29000/rumelide.1369130
dc.identifier.urihttps://search.trdizin.gov.tr/tr/yayin/detay/1203706
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/11480/12659
dc.indekslendigikaynakTR-Dizin
dc.language.isode
dc.relation.ispartofRumeliDE Dil ve Edebiyat Araştırmaları Dergisi
dc.relation.publicationcategoryMakale - Ulusal Hakemli Dergi - Kurum Öğretim Elemanı
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
dc.snmzKA_20241107
dc.subjectSiyasi Bilimler
dc.subjectSosyoloji
dc.subjectEdebiyat
dc.subjectBilim Felsefesi ve Tarihi
dc.subjectFelsefe
dc.subjectUlrich Beck
dc.subjectJoseph Roth
dc.subjectModernisierung
dc.subjectLiterarische Reflexion
dc.subjectKriegstrauma
dc.titleZwischen Vergangenheit und Verlust: Joseph Roths ‚Die Kapuzinergruft‘ im Kontext von Ulrich Becks ‚Risikogesellschaftstheorie‘
dc.typeArticle

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